Gemeinde Stoss deutsch
Die Gemeinde Stoss liegt in einem schönen Tal zwischen dem Slowakischen Karst und dem Slowakischen Erzgebirge im oberen Flussgebiet des Flusses Bodwa, 50 km westlich von der Stadt Košice in einer Seehöhe von 460 m. Der höchste Berg in der Nähe nennt sich der Stumpfe Berg mit 1051 Metern. Die Fläche des Gemeindegebietes beträgt über 3000 Hektar, davon sind 2700 ha Waldfläche. Heute leben in Stoss 732 Einwohner.
Stoss ist wahrscheinlich die älteste besiedelte Gemeinde im Bodwatal. Die ersten schriftlichen Beweise stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach dem Mongolensturm besiedelten das Land deutsche Bergleute, Hozfäller und Kohlenbrenner, die durch die Boten des damaligen ungarischen Königs Bela IV. eingeladen wurden. Nach den Bergleuten folgten die Bauern und Handwerker. Die Siedler stammten aus Sachsen, teils aus Bayern und Ostfranken. Bemerkenswert ist, dass Stoss heute die einzige Gemeinde in der Slowakei ist, die noch den ursprünglichen deutschen Namen trägt. Stoss wurde im Jahr 1696 zur Freien Königlichen Stadt erklärt. Aus diesem Jahr stammt auch das Siegel der Bergstadt. Im Dorf befindet sich eine römisch- katholische und eine evangelische Kirche /Aufgebaut im Jahr 1788/. Die katholische Kirche ist das älteste Gebäude in Stoss, und man kann mit ziemlicher Gewissheit annehmen, dass sie spätenstens in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Stoss kann sich mit einer 280 Jährigen Tradition von Herstellung der Messerware rühmen. Die ersten Vermerke im Zunftbuch über die Herstellung von Messern stammen aus dem Jahre 1721. Dank uralter Messertradition und der Gründung von drei Messerfirmen – Jozef Wlaszlovits - 1803, Robert Komporday – 1862, und Stefan Schreiber und Söhne – 1882, wurde Stoss anfangs 19. Jahrhunderts zu einer bedeutenden Industriegemeinde. Im ehemaligen Königreich Ungarn waren die Stosser Messerfabriken die einzigen. Ihre Erzeugnisse fanden guten Absatz auch in Österreich, Frankreich, Rumänien und Amerika. Während des Ersten Weltkrieges sind auch grosse Mengen von Bajonetten und Säbeln hergestellt worden.
Nach dem zweiten Weltkrieg im Jahr 1948 wurden diesse Firmen verstaatlicht.
Noch heute gibt es im Stoss eine Maschinenfabrik Teide, die ehemalige berühmte Messerfirma Sandrik, die ihre geschweissten Eisenprodukte und zwar Auffahrbühnen, Unterstellböcke und Scherenwagenheber nach Deutschland liefert. Leider ist durch die Konkurrenz aus China, Polen, Rumänien und die Kostensteigerung der Absatz starkt zurückgegangen und dadurch natürlich auch die Anzahl der Arbeitsplätze. In der Gegenwart schafft die Gemeinde hauptsächlich Arbeitsmöglichkeiten für Waldarbeiter, Kraftfahrer, Förster und Arbeiter am Sägewerk und an der Kläranlage. Die Gemeinde ist mit der Erdgasleitung, Wasserleitung und Kanalisation versorgt. In Stoss befindet sich ein Kindergarten und eine Grundschule, wo die Schüler die erste bis vierte Klasse besuchen.
Sehr reich ist die kulturelle Tradition. Schon im Jahr 1895 wurde der Gemischte Sängerchor gegründet. Sehr berühmt ist auch die Blaskapelle, die im Jahr 1925 von Gustav Wlaszlovits gegründet wurde. Noch heute ist die Blasskapelle Stoss, die die Gemeinde Stoss und die Karpatendeutschen aus der Slowakei im Aussland /Ungarn, Östereich, Polen, Frankreich und Deutschland/ mehrmals repräsentiert hat, sehr tätig.
Im Sport ist am bedeutendsten das Skilaufen, welches im Stoss gute Bedingungen fand. Jedes Jahr finden hier im Februar und März traditionelle und bekante Slalomläufe statt.
Zu der Gemeinde gehört auch das Bad Stoss, es befindet sich etwa 1km nördlich von der Gemeinde. Es wurde im Jahr 1881 von Robert Komporday gegründet. Gemischter Tannenwald und das Klima bilden sehr gute Bedingungen für den Heilprozess von akkuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege, Lungenerkrankungen und Asthma. Die Heilprozeduren sind für Atmungs- und Bewegungsapparat bestimmt. Die Klimakur wird durch Rehabilitation, Wasserbehandlung, Sauna und Elektrotherapie ergänzt. Eine Besonderheit des Kurortes ist die Speläotherapie, die in der Höhle von Jasov durgeführt wird. Ein besonderer Bestandteil dieser ruhigen Waldkuranlage sind über 200 Arten von Pflanzen und Holzpflanzen.
Die Gemeinde Stoss kann Dank seiner Lage den Besuchern einen idealen Platz für Erholung in der Gebirgsumgebung, einen Platz mit reinster Luft und unendlicher Ruhe ohne Wirtschaftsbetriebe und Kasinos, bieten. Die Gemeinde wird den Reiseverkehr, Tourismus und Agrartourismus weiter entwickeln. Alle Besucher sind bei uns herzlich willkommen.
Die Gemeinde Stoss liegt in einem schönen Tal zwischen dem Slowakischen Karst und dem Slowakischen Erzgebirge im oberen Flussgebiet des Flusses Bodwa, 50 km westlich von der Stadt Košice in einer Seehöhe von 460 m. Der höchste Berg in der Nähe nennt sich der Stumpfe Berg mit 1051 Metern. Die Fläche des Gemeindegebietes beträgt über 3000 Hektar, davon sind 2700 ha Waldfläche. Heute leben in Stoss 732 Einwohner.
Stoss ist wahrscheinlich die älteste besiedelte Gemeinde im Bodwatal. Die ersten schriftlichen Beweise stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach dem Mongolensturm besiedelten das Land deutsche Bergleute, Hozfäller und Kohlenbrenner, die durch die Boten des damaligen ungarischen Königs Bela IV. eingeladen wurden. Nach den Bergleuten folgten die Bauern und Handwerker. Die Siedler stammten aus Sachsen, teils aus Bayern und Ostfranken. Bemerkenswert ist, dass Stoss heute die einzige Gemeinde in der Slowakei ist, die noch den ursprünglichen deutschen Namen trägt. Stoss wurde im Jahr 1696 zur Freien Königlichen Stadt erklärt. Aus diesem Jahr stammt auch das Siegel der Bergstadt. Im Dorf befindet sich eine römisch- katholische und eine evangelische Kirche /Aufgebaut im Jahr 1788/. Die katholische Kirche ist das älteste Gebäude in Stoss, und man kann mit ziemlicher Gewissheit annehmen, dass sie spätenstens in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Stoss kann sich mit einer 280 Jährigen Tradition von Herstellung der Messerware rühmen. Die ersten Vermerke im Zunftbuch über die Herstellung von Messern stammen aus dem Jahre 1721. Dank uralter Messertradition und der Gründung von drei Messerfirmen – Jozef Wlaszlovits - 1803, Robert Komporday – 1862, und Stefan Schreiber und Söhne – 1882, wurde Stoss anfangs 19. Jahrhunderts zu einer bedeutenden Industriegemeinde. Im ehemaligen Königreich Ungarn waren die Stosser Messerfabriken die einzigen. Ihre Erzeugnisse fanden guten Absatz auch in Österreich, Frankreich, Rumänien und Amerika. Während des Ersten Weltkrieges sind auch grosse Mengen von Bajonetten und Säbeln hergestellt worden.
Nach dem zweiten Weltkrieg im Jahr 1948 wurden diesse Firmen verstaatlicht.
Noch heute gibt es im Stoss eine Maschinenfabrik Teide, die ehemalige berühmte Messerfirma Sandrik, die ihre geschweissten Eisenprodukte und zwar Auffahrbühnen, Unterstellböcke und Scherenwagenheber nach Deutschland liefert. Leider ist durch die Konkurrenz aus China, Polen, Rumänien und die Kostensteigerung der Absatz starkt zurückgegangen und dadurch natürlich auch die Anzahl der Arbeitsplätze. In der Gegenwart schafft die Gemeinde hauptsächlich Arbeitsmöglichkeiten für Waldarbeiter, Kraftfahrer, Förster und Arbeiter am Sägewerk und an der Kläranlage. Die Gemeinde ist mit der Erdgasleitung, Wasserleitung und Kanalisation versorgt. In Stoss befindet sich ein Kindergarten und eine Grundschule, wo die Schüler die erste bis vierte Klasse besuchen.
Sehr reich ist die kulturelle Tradition. Schon im Jahr 1895 wurde der Gemischte Sängerchor gegründet. Sehr berühmt ist auch die Blaskapelle, die im Jahr 1925 von Gustav Wlaszlovits gegründet wurde. Noch heute ist die Blasskapelle Stoss, die die Gemeinde Stoss und die Karpatendeutschen aus der Slowakei im Aussland /Ungarn, Östereich, Polen, Frankreich und Deutschland/ mehrmals repräsentiert hat, sehr tätig.
Im Sport ist am bedeutendsten das Skilaufen, welches im Stoss gute Bedingungen fand. Jedes Jahr finden hier im Februar und März traditionelle und bekante Slalomläufe statt.
Zu der Gemeinde gehört auch das Bad Stoss, es befindet sich etwa 1km nördlich von der Gemeinde. Es wurde im Jahr 1881 von Robert Komporday gegründet. Gemischter Tannenwald und das Klima bilden sehr gute Bedingungen für den Heilprozess von akkuten und chronischen Erkrankungen der Atemwege, Lungenerkrankungen und Asthma. Die Heilprozeduren sind für Atmungs- und Bewegungsapparat bestimmt. Die Klimakur wird durch Rehabilitation, Wasserbehandlung, Sauna und Elektrotherapie ergänzt. Eine Besonderheit des Kurortes ist die Speläotherapie, die in der Höhle von Jasov durgeführt wird. Ein besonderer Bestandteil dieser ruhigen Waldkuranlage sind über 200 Arten von Pflanzen und Holzpflanzen.
Die Gemeinde Stoss kann Dank seiner Lage den Besuchern einen idealen Platz für Erholung in der Gebirgsumgebung, einen Platz mit reinster Luft und unendlicher Ruhe ohne Wirtschaftsbetriebe und Kasinos, bieten. Die Gemeinde wird den Reiseverkehr, Tourismus und Agrartourismus weiter entwickeln. Alle Besucher sind bei uns herzlich willkommen.